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00:09:26.873 S08 E06 – The Iron Throne
Geschrieben: David Benioff & D. B. Weiss
Regie: David Benioff & D. B. Weiss
Länge: 80 Minuten
00:12:04.590 Handlung
Tyrion läuft durch die Straßen der zerstörten Hauptstadt, hinter ihm Jon und Ser Davos. Überall liegen Trümmer und verbrannte Leichen. Tyrion verabschiedet sich und lehnt die Begleitung der anderen ab. Er macht sich auf den Weg durch den Roten Bergfried und geht nach unten, wo Jaime mit Cersei geflüchtet war. In den Trümmern der eingestürzten Gewölbe findet er Jaimes Goldene Hand und schließlich auch die Leichen der beiden.
Währenddessen haben Jon und Ser Davos auf ihrem Weg Grauen Wurm und dessen Unbefleckte gefunden, die dabei sind, Lannister-Soldaten auf Geheiß der Königin zu ermorden. Die Lage droht zu eskalieren, Davos hält Jon jedoch zurück und dieser beschließt, mit Daenerys zu reden.
Daenerys tritt vor ihre Armeen und hält eine flammende Rede. Zum einen bedankt sie sich, dass die Dothraki und Unbefleckten ihr Wort gehalten und ihr die Sieben Königslande geschenkt haben. Auf der anderen Seite stachelt sie alle auf, dass der Krieg nicht vorbei sei, ehe nicht alle Menschen auf der ganzen Welt befreit seien. Sie ernennt Grauer Wurm zum Oberbefehlshaber ihrer Streitkräfte.
Tyrion tritt neben Daenerys. Als sie nur trocken feststellt, dass er seinen Bruder befreit und somit Verrat begangen hat, leugnet er nicht. Er schaut sie an und meint, dass dies quasi kein Vergehen sei im Vergleich zu ihrem, eine ganze Stadt mit unschuldigen Menschen auszulöschen. Mit diesen Worten wirft er den Anstecker, der ihn zur Rechten Hand von Daeny gemacht hatte, weg. Daenerys lässt ihn ergreifen und abführen.
Jon trifft auf Arya und ist entsetzt, sie in Königsmund zu sehen. Arya sagt, dass sie Cersei töten wollte, doch Jons Königin ihr zuvor kam. Auf Jons Einwand, dass Daenerys auch ihre Königin und aller Königin nun sei, erwidert sie nur, dass Jon immer eine Gefahr für Daenerys darstellen werde, da sie seine Herkunft kennt und Daeny bereit ist, zu töten.
Daraufhin stattet Jon Tyrion einen Besuch ab, der bisher nur in einer Kammer festgehalten wird. Tyrion akzeptiert sein Schicksal, da er es „sich selbst ausgesucht“ hat – im Gegensatz zu den vielen Unschuldigen, die nun tot sind. Jon meint, dass der Krieg nun zumindest vorbei ist, auch wenn es ihm nicht gelingt, die Taten von Daenerys zu rechtfertigen. Tyrion widerspricht dem jedoch, da Daenerys nicht den Eindruck erweckt hat, jetzt friedlich zu regieren. Außerdem ist Tyrion der Meinung, dass Jon anders gehandelt hätte und dies nur nicht ausspricht, da er Daeny liebt und sie nicht verraten will – doch er hat es in der Hand. Auf „Liebe ist der Tod der Pflicht“ erwidert Tyrion nur, dass manchmal auch „Die Pflicht der Tod der Liebe“ ist. Jon hatte immer nur das Richtige gewollt für die Leute, egal um welchen Preis – die Frage sei, wer jetzt die größte Bedrohung für die Bevölkerung darstelle. Egal wie schrecklich es ist, was er von Jon verlange, so sei es doch das Richtige. Und als Jon erwidert, dass Daenerys immer seine Königin sein wird, gibt Tyrion noch zu bedenken, dass Sansa und Arya sich ihr nicht beugen werden. Jon muss seine Entscheidung also schnell fällen.
Daenerys betritt den Thronsaal und bewundert den Eisernen Thron, von dem sie schon so viel gehört hat. Als Jon hinzu kommt, erzählt sie ihm, wie ihr als kleines Mädchen immer Geschichten darüber erzählt wurden. Jon geht jedoch nicht darauf ein und fragt sie, wieso sie alle hinrichten lässt. Danerys rechtfertigt ihr Handeln damit, dass es alles freie Menschen sind, die für Cersei gekämpft haben. Auch die Zerstörung der Stadt erklärt sie mit Cersei, die eben diese Bürger als Waffe gegen sie eingesetzt habe. Daraufhin erbittet Jon zumindest für Tyrion Gnade, was sie jedoch ablehnt – jedoch werde es eine Welt der Gnade geben, sobald alle befreit seien und Jon und sie könnten diese Welt gemeinsam aufbauen. Jon verspricht ihr, dass sie immer seine Königin sein werde und sie küssen sich. In dem Moment erdolcht Jon Daeny. Auf den Tod seiner Mutter kommt Drogon heran. Er stuppst Daeny an und schaut dann böse zu Jon. Während es scheint, als wolle er ihn jetzt verbrennen, richtet der Drache sein Feuer jedoch auf den Thron, der dabei schmilzt. Danach nimmt er Daenerys‘ reglosen Körper in seine Klaue und fliegt davon.
Tyrion wird von Grauer Wurm in die Drachengrube geführt. Dort haben sich Arya, Bran, Sansa, Ser Davos, Asha, Brienne, Gendry, Edmure Tully, Sam und die überlebenden Lords und Ladys von Westeros versammelt. Asha und Grauer Wurm fordern den Tod Jons, Tyrion wirft jedoch ein, dass diese Entscheidung dem König / der Königin obliegt. Sams Vorschlag, das Volk wählen zu lassen, wird von allen Seiten verlacht. Tyrion schlägt schließlich Bran vor, da nichts mächtiger sei als eine gute Geschichte und Bran alles überlebt und gesehen hat. Auch den Einwand, dass Bran keine Nachkommen zeugen kann, sieht Tyrion eher als Vorteil und so sollen alle Könige in Zukunft von den Lords und Ladys gewählt werden. Alle stimmen für Bran, der diese Wahl annimmt, auch wenn er nie an einer Führungsposition interessiert war. Nur Sansa enthält sich und erklärt den Norden wie früher zu einem separaten Königreich. Bran ernennt Tyrion daraufhin zu seiner Hand – Tyrion möchte dies nicht, doch Bran erwidert er, dass er selbst auch nicht König sein will. Auf die Forderung von Grauer Wurm, dass Tyrion bestraft werden muss, erwidert Bran nur, dass Tyrion seine Strafe soeben erhalten habe, da er alle Fehler der Vergangenheit nur wieder ausbaden müsse.
Jon bekommt von Tyrion mitgeteilt, dass er sich der Nachtwache anschließen muss, da dies der beste Kompromiss gewesen sei, auf den sich alle einigen konnten. Grauer Wurm wollte schließlich eigentlich seinen Tod. Jon hinterfragt währenddessen immer noch seine Entscheidung und ist sich nicht sicher, ob er das Richtige getan hat. Bevor er aufbricht, verabschiedet er sich von seinen Geschwistern.
Auch Grauer Wurm und die Unbefleckten brechen auf, sie segeln nach Naath, der Heimat von Missandei. Währenddessen sehen wir Brienne, die die Geschichte von Jaime in den Büchern ergänzt. Zuvor endete sie bei dem Mord an Aerys II, nun lauten die Schlussworte „Er starb, als er seine Königin beschützte“.
Wir sehen die Kammer des Kleinen Rats, wo Tyrion Platz nimmt und offensichtlich wartet. Schließlich kommen auch andere Mitglieder hinein: Bronn, Davos und Sam. Sam trägt dabei ein mächtiges Buch mit herein, „Das Lied von Eis und Feuer“ – die niedergeschriebene Geschichte nach König Baratheons Tod von Maester Ebros. Als Brienne mit Bran den Raum betritt, erheben sich alle. Sie beschließen, dass grundsätzliche Dinge wie der Ernennung fehlender Ratsmitglieder sowie der Aufbau von Königsmund Vorrang haben. Bran will indes Drogon aufsprüren und wird von Ser Podrick aus dem Raum gefahren.
Schließlich sehen wir zum Schluss die restlichen „Stark“-Charaktere: Jon erreicht die Mauer, wo er von Tormund, Geist und den Wildlingen empfangen wird. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg in den Norden. Arya segelt mit einem Schiff los, sie will in den Westen von Westeros, da niemand weiß, was sich dort befindet. Sansa wird in Winterfell zur Königin des Nordens gekrönt.
01:27:04.132 Top und Flop
Steph:
Top: Daenerys, Jon, Sana, Tyrion, Sam, Bran,…
Flop: Kein richtiger Flop zum Finale für mich, auch wenn mich Jons Gesichtsausdrücke teilweise eher zum Lachen brachten.
Jan:
Top: Tyrion, Drogon, Grey Worm
Flop: Sam, Bran,
01:29:38.265 Fazit und Bewertung
Steph:
Zu Beginn war ich eher etwas enttäuscht und dachte „das war’s jetzt?“. Inzwischen bin ich eigentlich recht glücklich mit dem Ende. Es gab eine gute Lösung für die zukünftigen Herrscher, jeder (anfängliche) Stark-Charakter bekommt ein recht schönes Ende und auch so bin ich zufrieden, dass keiner mehr „dran glauben“ musste, außer der wahnsinnigen Königin, für die es keine andere Lösung gegeben hätte. Und ehrlich gesagt hätte ich auch kein Ende mit einer tyrannischen Königin sehen wollen. Der Titel „Das Lied von Eis und Feuer“ wurde sehr schön hineingebracht und außer, dass ich mir dachte, dass es jetzt zu schnell ging (Daenys Tod), habe ich eigentlich nicht zu kritisieren. Aber wenn ich ehrlich bin, ging bei Game of Thrones ja sowieso immer alles „zu schnell“. Gerade beim Rewatch war ich ständig geschockt, dass gewisse Ereignisse schon stattfinden. Im Endeffekt wäre es für ein perfektes Ende für mich persönlich eigentlich nur besser gewesen, wenn Folge 5 und Folge 6 zusammen eine Folge gewesen wären. So kam die Folge relativ seicht daher und das führte vermutlich auch zu meinem etwas enttäuschten ersten Eindruck.
Wertung: 4,5 von 5 Sternen
Jan:
Das Lied von Schnee und Asche ,…
Auch die letzte Folge zeigt: Es war zu wenig Zeit. Gerade der Teil zwischen den beiden Teilen der Folge hätte mich wahnsinnig interessiert – wie wurde Königsmund wieder aufgebaut? Schade, dass ich mit meiner Vorhersage letzte Woche recht hatte – das Ende wirkt etwas gezwungen. Trotz allem finde ich es gut, dass Game of Thrones keine reine Abschiedsepisode erhalten hat und es dennoch einige Emotionen gab. Die Folge nahm sich zumindest für die Abschiede Zeit, ich kann mit der Lösung leben und hatte mir zwischenzeitig wesentlich schlimmeres erwartet. Auch das eine oder andere Detail ist interessant – und ich mag es meistens wie sehr uns die beiden Macher an der Nase herum führen und uns den Spiegel vorhalten.
Trotz allem – es ist nicht mein Game of Thrones was mir in der letzten Staffel geboten wurde, dennoch bin ich mit dem Ergebnis relativ zufrieden und muss jetzt nicht acht Jahre Zeit und emotionale Investition bedauern.
Wertung: 4 von 5 Sternen
01:38:43.545 Ankündigung Staffelbesprechung und Dokumentation
Nein das war es noch nicht ganz von diesem Podcast – wir werden die Staffel an sich und die angekündigte Dokumentation über diese Staffel noch einmal separat besprechen ,…
01:40:08.249 Ankündigung Spin Offs
… zudem werden wir uns auch sicher zu dem einen oder anderen Spin Off melden!
01:40:41.230 Ankündigung Westworld Staffel 3
Direkt nach dem Game of Thrones Finale wurde auch die dritte Staffel Westworld für 2020 angekündigt – eine Serie zu der wir auch einen Podcast haben. Wir werden dieses nächstes Jahr auch fortsetzen.
01:41:09.747 Verabschiedung
01:42:27.396 Outro
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